Ecuador mag ich nicht. Ich liebe es. Denn auf meinen Reisen erlebe ich immer wieder so viele schöne Momente, dass mich dieses Land jedes Mal aufs Neue fesselt. Die vielen spannenden Gegensätze wie Jugendkultur und alte Traditionen oder schneebedeckte Berge und feinsandige Strände tragen das seine zu meiner Faszination bei. Am besten machst du dir mit den Fotos aus meinem Reisetagebuch ein eigenes Bild dieses vielfältigen Landes.
Viele Städte Ecuadors werden durch farbenfrohe Street Art verziert. Sie bezieht sich auf sozialkritische Themen, auf die Geschichte des Landes oder erzählt eine persönliche Geschichte des Künstlers oder der Künstlerin. In dieser Blog-Serie präsentieren wir dir die
abwechslungsreichen Kunstwerke, welche Simon auf seinen Reisen entdeckt hat.
Auf meinen letzten Reisen durch Eduador ist mir in den Städten eine besondere Street-Art-Technik aufgefallen, die vermehrt an den Wänden anzutreffen ist: Street Art aus Papier. Die Künstler und Künstlerinnen bringen ihre vorgefertigten Werke mit Kleister an die Wände von meist tristen Strassenzügen. Bei einem Bummel durch die Stadt findet man an jeder Ecke ein Motiv. Manche stimmen einen nachdenklich, manche erfreuen einen schon alleine durch die farbenfrohe Gestaltung und wiederum andere bringen einen zum Lachen.
Der Ideenreichtum ist riesig und so wird jeder Spaziergang wie zu einem Besuch in einem grossen Kunstmuseum.
In den Städten und Dörfern spielt sich das Leben auf der Strasse ab. Zum Stadtbild gehören darum auch die unzähligen kleinen Strassenküchen, die an jeder Ecke anzutreffen sind. Ob gebratene Maiskolben, Schweinsöhrchen mit Reis oder frisch zubereitete Früchte: Jedet finder hier, wonach ihm gerade ist. Soll etwas gehobener sein, kann man auch in einem der edleren Restaurants ausgezeichnet schlemmen.
Viele hippe Bars laden ausserdem am Abend zum gemütlichen Verweilen mit alten und
neuen Freunden ein. Aber ganz ehrlich: Nach einem Streifzug durch die Stadt gibt’s nichts
besseres, als sich an einem herzigen Essensstand zu stärken und mit den meist älteren
Köchinnen ein paar Worte zu wechseln. Durch Ihre herzliche Gastfreundschaft fühlt
man sich wie bei Grossmutter zuhause und genauso fein schmeckt auch das Essen.